Kinder- und Jugendzahnheilkunde
Für unsere Kleinsten beginnt die frühkindliche Zahnarztvisite mit der „Angewöhnung“, einem spielerischen Besuch bei unserer Dentalhygienikerin, die die wesentlichen Elemente zahnärztlicher Behandlung mit den Kindern spielerisch erkundet. Diese Begegnung soll den Kindern Spaß machen, interessant sein, eine positive Verankerung schaffen und die Scheu gegenüber der Behandlungssituation nehmen. Sie findet ungefähr ab dem zweiten bis dritten Lebensjahr statt, damit die ersten Begegnungen beim Kind immer mit Leichtigkeit und spielerisch guter Laune verknüpft sind. Schwellenängste werden abgebaut, Vertrauen wird begründet und weiterentwickelt.
Im Rahmen der ersten Begegnungen untersuchen und schulen wir die Kinder. Und die Eltern erleben eine „tadellose“ Begegnung mit der Zahnmedizin. Eins der wichtigsten Ziele ist ein schlechtes Gewissen zu vermeiden, und zugleich Kenntnisse zum schonenden Umgang und zum bestmöglichen Zahnerhalt weiterzugeben. Unser Ziel: wir möchten Dentale Intelligenz „Dental IQ“ aufbauen, und das von Anfang an. Kommt es später einmal zu spontanen Terminen mit dem Zahnarzt, wegen eines kleinen Ereignis oder einem abgebrochenen Zahn, ist die vertrauensvolle Grundlage bereits gelegt.
Während das Milchzahngebiss in aller Regel durch eine ausgereifte Prophylaxe und systematische Pflege bei gesunder Ernährung kariesfrei gehalten werden kann, etablieren wir in der Jugendzahnmedizin ab dem 6. Lebensjahr eine systematische Prophylaxe der Fissurenkaries durch das individuelle Versiegeln gefährdeter Zahnfissuren mit adhäsiven Mikrofüllungen, die non-invasiv (siehe Link) gelegt werden. Zugleich instruieren wir die Schüler bereits frühzeitig in der Handhabung mit Zahnseide und etablieren so eine rundum konsequente Prophylaxe orientierte Zahnpflege.
Im Ergebnis gelingt es bei fast allen Patienten mit 16-18 Jahren ein komplett kariesfreies Gebiss zu erhalten, das ohne Schäden zu nehmen, bis ins Erwachsenenalter bewahrt werden kann.